Auf der Schiene werden die verschiedensten Güter und Waren transportiert. Doch Güter auf Paletten oder in Transportgestellen erfordern einen anderen Waggon als zum Beispiel Schüttgut oder Autos. Aus diesem Grund wurden im Laufe der Zeit Güterwaggons in vielen verschiedenen Bauformen entwickelt. Sie werden in die folgenden Gruppen eingeteilt:
- offene Güterwaggons ohne Dach als E-Waggon in der Regelbauart und als F-Waggon in Sonderbauart
- gedeckte Güterwaggons mit festem Dach der Gattung G bei Regelbauart und der Gattung H bei Sonderbauart
- Kühlwaggons, bei denen sich um gedeckte Güterwaggons mit einer Isolierung handelt (I-Waggon)
- Flachwaggon haben keine oder höchstens 60 cm hohe Bordwände; Waggon mit Einzelachsen zählen dabei zu den Gattungen K und L, Waggon mit Drehgestellen zu den Gattungen R und S
- offene Mehrzweckwaggons der Gattung O, die umklappbare Bordwände haben und deshalb sowohl als Flachwaggons als auch als offene Güterwaggons genutzt werden können
- Waggons mit einem Dach, das geöffnet werden kann (T-Waggons)
- Güterwaggons der Gattung U; in diese Gruppe gehören verschiedenste Sonderwaggons wie zum Beispiel Tieflade- und Staubgutwaggons
- Kesselwaggons für den Transport von flüssigen und gasförmigen Gütern (Z-Waggons)
Dabei wird bei Güterwaggons generell viel Stahl und anderes Metall verbaut. Denn ein Güterwaggon muss große Gewichte tragen und trotz hoher Belastungen betriebssicher bleiben. Doch anders als beim Untergestell kommen beim Aufbau auch nicht-metallische Materialien zum Einsatz. Beim Waggonkasten gibt es mit der Rahmenbauweise und der selbsttragenden Bauweise zwei verschiedene Varianten. Die Rahmenbauweise kennzeichnet sich dadurch, dass zunächst ein massiver Rahmen angefertigt wird, der das Untergestell bildet. Auf diesen Rahmen wird anschließend der eigentliche Kasten aufgesetzt. Weil der Rahmen sowohl das Fahrwerk als auch die Zug- und Stoßvorrichtung umfasst, muss er sehr massiv ausgeführt werden. Im Unterschied dazu kann der Aufbau leichter ausgeführt sein. Denn er muss im Prinzip nur sich selbst zusammenhalten.
Die Rahmenweise ist bei Güterwaggons nach wie vor üblich. Das Gegenstück dazu ist die selbsttragende Bauweise. Hier wird ein Waggonkasten verwendet, der kein eigenes Untergestell besitzt, sondern auf einem Drehgestell aufliegt. Dabei bildet ein metallisches Gerüst die Basis, das anschließend mit Blechen, Holz oder Kunststoffen beplankt wird.
Unser Anspruch ist, Ihnen alle anstehenden Arbeiten zur Instandsetzung und Instandhaltung Ihrer Waggonflotte aus einer Hand anzubieten. Daher kümmern wir uns nicht nur um Prüfungen, Wartungen und Reparaturen der Technik. Vielmehr sorgen wir durch Reinigungen, Lackierarbeiten und Graffitientfernung auch dafür, dass Ihre Güterwaggons optisch punkten.
Außerdem gehört die Bearbeitung von Waggonboden aus Holz zu unserem Leistungsportfolio. Hier bieten wir Ihnen unter anderem:
- Aufarbeitung des Waggonbodens
- Austausch beschädigter Holzdielen
- Anbringen oder Erneuern von Ösen und Haltevorrichtungen zur Befestigung der Ladung
- Versiegeln der Holzoberflächen
Für eine ausführliche Beratung und ein individuelles Angebot steht Ihnen unser Serviceteam gerne zur Verfügung.